Advent – Zeit des Wartens und der Ankunft


Symbolbild: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Peine. Im Rahmen der „Feiertagsserie“ des Kirchenkreises Peine zum 500. Jubiläum der Reformation erklärt Diakonin Caroline Gärtner die Bedeutung der Adventszeit, die wir im Folgenden unkommentiert und ungekürzt veröffentlichen.


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Diakonin Caroline Gärtner Foto: privat

Die Adventszeit ist eine ganz besondere Zeit. Advent, lateinisch adventus, also Ankunft beschreibt den Zeitraum der auf die Geburt Jesus von Nazareth zielt. Die vier Adventssonntage, so legte es bereits im siebten Jahrhundert Papst Gregor der Große fest, sollen die 4000 Jahre symbolisieren, die die Menschen nach der Sünde im Paradies auf die Erlösung warten. Viel später, 1570 wurde dies durch Papst Pius V. rechtsgültig. In der Adventszeit bereiten wir Christen uns auf vielfältige Weise auf das große Fest vor.
Die vielen tradierten Bräuche dienen vor allem dem Abzählen und dem freudigen Erwarten der Ankunft Jesus von Nazareth. Bräuche, wie der vom evangelischen Theologen Johann Hinrich Wichern eingeführte Adventskranz, bei dem an jedem Sonntag eine Kerze angezündet wird und am 4. Advent der Kranz im vollen Lichte steht oder der Adventskalender hinter dessen Türchen sich Bilder, Süßigkeiten oder Spielzeug verbergen, werden von vielen Menschen in der Adventszeit geschätzt und gelebt.
Als ich ein paar Freunde von mir frage, „Was bedeutet für Euch die Adventszeit“ kamen unter anderem Aussagen, wie Kerzenlicht, mit Freunden Punsch trinken, es riecht nach gebrannten Mandeln, Zimt, Glühwein und Tannennadeln, Wohnung schmücken, über den Weihnachtsmarkt schlendern, Geschenke kaufen, viel Licht überall, besondere Stimmung und auf Weihnachten freuen. Eine Vielfalt an Aussagen und so ist für jeden die Adventszeit mit unterschiedlichen Erinnerungen und Vorhaben verknüpft.


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