Arbeitsmarktprogramm - Ausbildung hat Vorrang

von Nino Milizia


Bei der Vermittlung soll es nun heißen: Ausbildung hat Vorrang. Symbolfoto: Arbeitsagentur
Bei der Vermittlung soll es nun heißen: Ausbildung hat Vorrang. Symbolfoto: Arbeitsagentur | Foto: Robert Braumann

Peine. Am 20. Februar wird im Ausschuss für Gleichstellung, Arbeit und Soziales über das Arbeitsprogramm 2017 beraten.


Die Kernaussagen zur Eingliederungsstrategie 2017 lauten: Ausbildung hat Vorrang, Menschen qualifizieren und unterstützen beim Sprung in den Arbeitsmarkt, Chancengleichheit am Arbeitsmarkt und Partnerschaftliche Zusammenarbeit. Zum Erreichen der Ziele wurden die Eingliederungsmittel für 2017 um 1,41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Dies ergibt eine Summe von 5.430.660 Euro. Hinzu kommen Verwaltungskosten von etwa 6.810.565 Euro.

Eine besonders interessante Stelle im Programm ist folgende: "Auf Grund der Gesetzesänderung vom 1. August 2016 musste die bisherige Vorgehensweise, vermittlungsfähige Leistungsberechtigte bei der Antragstellung in ein Angebot nach dem Aktivierungsansatz „ihr Job ist die Arbeitssuche“ zu vermitteln, umgestellt werden. Der Gesetzgeber schreibt nun vorab die Durchführung einer Potenzialanalyse im Jobcenter vor." Anstatt wie bisher Arbeitslose um jeden Preis in teilweise unpassende Jobs zu drängen, soll nun der Fokus auf das Qualifizieren der Menschen gelegt werden.

An dieser Stelle können Sie das vollständige Arbeitsmarktprogramm einsehen:


Arbeitsmarktprogramm 2017


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