Bis zu 180 km/h: Sturm- und Orkanböen erwartet

von Jonas Walter


Neben dem Sturm werden teils auch schwere Regenfälle erwartet. Symbolfoto: Werner Heise
Neben dem Sturm werden teils auch schwere Regenfälle erwartet. Symbolfoto: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Region. Am kommenden Donnerstag kann es bis ins Flachland zu schweren Sturmböen kommen. Der sich bereits jetzt anbahnende Sturm findet übermorgen seinen Höhepunkt. An der See und in Mittelgebirgen werden teils sogar Orkanböen erwartet, berichtet der Deutsche Wetterdienst. Das Tiefdruckgebiet wird durch lang anhaltende Regenfälle verstärkt.


Das Hauptfeld des Sturms zieht nach aktueller Prognose von Niederrhein, nördlichem Ruhrgebiet und dem Münsterland nach Südniedersachsen. Anschließend verlagere sich das Feld aber schnell weiter ostwärts, berichtet unwetterzentrale.de.

Sogar im Flachland kann es zu Orkanböen kommen. In Braunschweig werden zum Beispiel Windgeschwindigkeiten von bis zu 125 km/h erwartet. Dafür wurde von der Unwetterzentrale die Warnstufe gelb zugewiesen, eine Erhöhung auf die rote, zweithöchste Warnstufe sei noch möglich. Die Warnung gilt am Donnerstag zwischen 4 und 19 Uhr.

In Wernigerode in der Nähe des Brockens werden Böen zwischen 120 und 180 km/h vorausgesagt. Dort gilt von Montag bis Freitag sogar die höchste violette Warnstufe. Ab einer Höhe von 1000 Metern werden am heutigen Dienstag Böen von 75 bis 115 km/h, am Mittwoch von 80 bis 110 km/h und Donnerstag dann schließlich von 120 bis 180 km/h erwartet. Hinzukommende Schneefälle könnten außerdem für Straßenglätte sorgen.

Erwartbare Schäden


Der Deutsche Wetterdienst benutzt für die Kalkulation von erwartbaren Schäden eine Skala, die bei Windgeschwindigkeiten von 90 bis 100 km/h bereits von schweren Schäden an Gebäuden ausgeht. 105 bis 115 km/h würden dabei reichen, um Bäume zu entwurzeln. Ab 120 km/h würde man von einem Orkan sprechen und mit schweren Verwüstungen rechnen müssen.


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