Die heiße Phase für Bewerbungen startet


Die Peiner Agentur für Arbeit. Foto: Frederick Becker
Die Peiner Agentur für Arbeit. Foto: Frederick Becker | Foto: Frederick Becker

Peine. Aktuell sind noch 473 junge Menschen, die im Landkreis leben und einen Ausbildungsplatz suchen, bei der Arbeitsagentur gemeldet – dem gegenüber sind 360 unbesetzte Lehrstellen gemeldet. Die meisten noch freien Ausbildungsplätze gibt es im Handel und in der Gastronomie (90), im Bereich der Fertigung und Produktion (30), im Bereich Lager und Logistik (27).


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Berufsberaterin Kirsten Behrendt rät jungen Bewerbern zur Eile. Foto:



„Bei Bewerbungen für 2017 ist nun Eile geboten", unterstreicht Kirsten Berendt, Berufsberaterin der Arbeitsagentur Peine, „tatsächlich gibt es noch mehrere hundert Ausbildungsstellen, aber damit die künftigen Azubis Freude an ihrer Ausbildung haben und erfolgreich sein können, müssen natürlich die persönlichen Fähigkeiten und Interessen der Jugendlichen entsprechend passen. Sinnvoll ist es, sich nicht nur auf einen Wunschberuf zu versteifen, sondern auch Alternativberufe in Betracht zu ziehen. Auch bei der Entwicklung beruflicher Alter- nativen ist die Berufsberatung sehr gern behilflich.“


Die Berufsberater können noch zahlreiche Lehrstellen in Betrieben und in schulischen Ausbildungseinrichtungen anbieten – darunter auch Ausbildungsstellen in Berufen, die den meisten weniger bekannt sind, die aber gute Berufsperspektiven eröffnen. Auch Ein Blick auf den Ausbildungsbereich in der JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit unter www.arbeitsagentur.de kann weiterhelfen.

Die Berufsberater helfen nicht nur bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle. „Wir sind Motivatoren und Förderer: Wenn es in diesem Jahr nicht mit einem Ausbildungsstart klappen sollte, erarbeiten wir mit den jungen Menschen strategische und persönliche Möglichkeiten, wie sich die Chancen für 2018 verbessern lassen“, erklärt Berendt.
Wer noch gar keine Orientierung hat, kann sich im Berufsinformationszentrum in Hildesheim informieren oder ebenfalls eine Beratung bei einem Berufsberater in Anspruch nehmen.

Für Unternehmen, die noch freie Ausbildungsstellen anbieten können, berät und unterstützt der gemeinsame Arbeitgeberservice von Arbeitsagentur und Jobcenter. Die erfahrene Berufsberaterin appelliert an die Betriebe: „Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sollten verstärkt auch Lehrstellensuchende in den Blick nehmen, die auf den ersten Blick nicht alle formalen Anforderungen erfüllen.“ Bei Anlaufschwierigkeiten in der Ausbildung kann zudem mit ausbildungsbegleitenden Hilfen Unterstützung für den Betrieb und den Auszubildenden angeboten werden, um die Ausbildung zum erfolgreichen Abschluss zu führen.


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