Hubertus Heil besucht Hannover Messe


Informierten sich über Erdverkabelung: Wilfried Henties (stellv. Vorsitzender Landvolk Braunschweiger Land e.V.), Dr. Rolf Hamann, (Geschäftsführer AGS-Verfahrenstechnik GmbH), Silke Christin Könnecker, (Geschäftsführung Landvolk Braunschweiger Land e.V.), Hubertus Heil, Ulrich Löhr (Vorsitzender Landvolk Braunschweiger Land), Werner Spiegel, (AGS-Verfahrenstechnik) Foto: Büro Heil
Informierten sich über Erdverkabelung: Wilfried Henties (stellv. Vorsitzender Landvolk Braunschweiger Land e.V.), Dr. Rolf Hamann, (Geschäftsführer AGS-Verfahrenstechnik GmbH), Silke Christin Könnecker, (Geschäftsführung Landvolk Braunschweiger Land e.V.), Hubertus Heil, Ulrich Löhr (Vorsitzender Landvolk Braunschweiger Land), Werner Spiegel, (AGS-Verfahrenstechnik) Foto: Büro Heil | Foto: Wilfried Henties, stellv. Vorsitzender Landvolk Braunschweiger Land e.V., Dr. Rolf Hamann, Geschäftsführer AGS-Verfahrenstechnik GmbH, Silke Christin Könnecker, Geschäftsführung Landvolk Braunschweiger Land e.V., Hubertus Heil, MdB, Ulrich Löhr, Vorsitzender Landvolk Braunschweiger Land e.V., Werner Spiegel, AGS-Verfahrenstechnik

Hannover. Der Peiner Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil (SPD) informierte sich am gestrigen Mittwoch auf der Hannover Messe Industrie über eine innovative Technologie zur Erdverkabelung von großen Stromleitungen.


Angesichts des notwendigen Ausbaus der Energieübertragungsnetze, die nach Vorstellung des Netzbetreibers Tennet auch durch den Landkreis Peine führen sollen, befürchten insbesondere viele Landwirte und Naturschützer durch die sogenannte Erdverkabelung einen unverhältnismäßig hohen Verbrauch wertvoller Flächen.

Am Stand des Landes Niedersachsens auf der Hannover Messe informierten Vertreter des Unternehmens AGS Verfahrenstechnik sowie der Vorsitzende des Landvolk Braunschweiger Land Ulrich Löhr und sein Stellvertreter Wilfried Henties den Peiner Bundestagsabgeordneten über eine innovative Kabelverlegetechnik. Diese Methode soll einen behutsameren Eingriff in die Landschaft ermöglichen und für eine höhere Akzeptanz der vorgesehenen Erdverkabelung sorgen.

Der Flächenverbrauch soll so gering wie möglich sein


Dazu erklärte Hubertus Heil auf der Hannover Messe: „Auch wenn ich die technische und wirtschaftliche Anwendbarkeit dieser Technologie nicht abschließend beurteilen kann, so halte ich sie in jedem Fall für einen interessanten Ansatz.“ Beim Stromleitungsbau sei der Vorrang für Erdverkabelung, bei dem keine Masten das Landschaftsbild stören, schon ein Fortschritt. „Wenn es Technologien gibt, die bei der Erdverkabelung den Flächenverbrauch auf das Notwendigste reduzieren, wäre das tatsächlich ein Beitrag für mehr Akzeptanz des Netzausbaus,“ so Heil.

Der Peiner Abgeordnete kündigte in diesem Zusammenhang einen Besuch des Präsidenten der Bundesnetzagentur Jochen Homann im Landkreis Peine an. „Präsident Homann wird auf meine Einladung hin als Präsident der zuständigen Genehmigungsbehörde noch im Frühjahr den Landkreis Peine besuchen, um im Rahmen eines Fachgesprächs über das weitere Verfahren gemeinsam mit den Bürgermeistern der Stadt Peine, der Gemeinden Edemissen, Ilsede und Hohenhameln sowie allen potenziell vom Trassenkorridor betroffenen Ortsbürgermeistern zu diskutieren.“ Weitere Teilnehmer werden der Peiner Landrat und auch Vertreter des Landvolk Braunschweiger Land sein. Hubertus Heil will die Gelegenheit nutzen, auch die alternative Erdverkabel-Technik zu diskutieren. Dazu Heil: „Das, was ich auf der Hannover Messe gehört habe, klingt vielversprechend. Kluge Ideen, den Flächenverbrauch im Interesse von Bürgern, Landwirtschaft und Natur entscheidend zu verringern, müssen gleichermaßen schnell wie gründlich geprüft werden.“


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