Grabung in Peine: Archäologe gibt Zwischenstand

von Frederick Becker


Thomas Budde bei der Arbeit. Foto: Frederick Becker
Thomas Budde bei der Arbeit. Foto: Frederick Becker | Foto: Frederick Becker

Peine. In der Stederdorfer Straße ist ein Loch. Die Stadtwerke mussten einen Wasserrohrbruch reparieren. Archäologe Thomas Budde untersuchte am Donnerstagnachmittag Baustelle auf der Suche nach Erkenntnissen über die Stadtgeschichte. regionalHeute.de schaute ihm dabei über die Schulter.


"Anhand der Bodenprofile kann man Aussagen über die geschichtliche Entwicklung der Stadt machen", erklärt Budde. Diese Untersuchungen macht er nicht selten, es handelt sich um Routinemaßnahmen. Dazu muss er allerdings zunächst die Schaufel schwingen und in tiefere Schichten des Erdreiches vordringen. Harte Arbeit erwartete ihn an der Grabungsstelle.

Der Archäologe legt Erdschicht um Erdschicht frei, zu jeder kann er etwas sagen, denn die Farbtöne des Aushubs erzählen dem Experten die Geschichte der Eulenstadt. "Die archäologisch interessanten Schichten sind in der Regel sehr dunkel, denn sie enthalten viel Holzkohle von den vier großen Stadtbränden im 16 Jahrhundert", meint er.

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Bevor Thomas Budde kam, sah das Loch so aus. Foto: Frederick Becker



Am späten Donnerstagnachmittag gab es laut Budde noch keine interessanten Beobachtungen zu vermelden. Ob der Archäologe am Freitag vorsetzen wird, war noch unklar.

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