Handys aufladen ganz ohne Strom aus der Steckdose


v.l. Matthias Möhle, Maria Zerhusen und Dr. Volker Menke waren die ersten Testradler. Foto: Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine
v.l. Matthias Möhle, Maria Zerhusen und Dr. Volker Menke waren die ersten Testradler. Foto: Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine | Foto: Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine

Vöhrum. Wer kennt das nicht: Der Akkustand des Handys sinkt bedrohlich gegen null Prozent und man ist irgendwo fernab jeder Steckdose. Hier schafft eine Idee der BBS und des Kirchenkreisjugenddienstes (KKJD) jetzt Abhilfe. Gestern wurde die neue ökologische und mobile Ladestation vorgestellt.


Kirchenkreisjugendwartin Anne Basedau und Lehrer Jürgen Dröse erklärten gemeinsam mit Thore Scheller vom KKJD, wie das Ganze funktioniert. Fahrräder werden auf Rollentrainer montiert und mit einer Ladestation verbunden. Mit einer speziellen Technik wird dann Strom durch kräftiges in die Pedale treten erzeugt. Dieser fließt in einen Anhänger mit kleinen Schließfächern, in denen dann Handys aufgeladen werden können. Zusätzlich sind auf dem Anhänger noch Solarpanels installiert.

Der Idee lag ein Projekt des Landesjugendpfarramtes zugrunde. „Wir fördern schon seit 2012 die Kooperation von Schulen und Kirchenkreisjugenddiensten im Bereich der Ökologie und Nachhaltigkeit. Diese Ladestation ist ein ganz tolles Beispiel und wird bundesweit noch dieses Jahr eingesetzt. Finanziell wird das Ganze von der Landeskirche unterstützt“, berichten Thomas Ringelmann und Franziska Horn vom Landesjugendpfarramt.

Ebenso begeistert zeigten sich Schulleiterin Maria Zerhusen und Superintendent Dr. Volker Menke, die sich gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten und Vertreter des Landrates Matthias Möhle als erste Testradler in die Sättel schwangen. Unter dem Beifall der Umstehenden erzeugten sie so den ersten Strom für die Handys in den Schließfächern.

„Wer sich für die Ladestation samt Hänger interessiert, kann sich gerne an den KKJD wenden. Schließlich soll das Ganze ja nicht in der Materialstelle verstauben, sondern möglichst oft zum Einsatz kommen“, schloss Basedau.

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Anne Basedau und Jürgen Dröse stellen die mobile Station vor. Foto: Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine


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