Hohenhameln: 555 Meter neue Trinkwasserleitungen


Am 19. Juni beginnt die Sanierung des Trinkwassernetzes in der Ohlumer Straße. Symbolfoto: Alexander Panknin
Am 19. Juni beginnt die Sanierung des Trinkwassernetzes in der Ohlumer Straße. Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Hohenhameln. Die Planungen sind abgeschlossen, die Ausschreibung erfolgt: Am 19. Juni beginnt die Fachfirma PRT im Auftrag des Wasserverbands Peine mit der Sanierung des Trinkwassernetzes in der Ohlumer Straße, dem Pfingstanger sowie der Pommernstraße.


„Auf 555 Metern ersetzen wir alte Leitungen aus den Fünfziger Jahren gegen moderne Kunststoffrohre“, kündigt Matthias Glinka, zuständiger Bauleiter des Wasserverbands an. Rund 180.000 Euro investiert der Peiner Verband in diese nachhaltige Infrastrukturpflege in Hohenhameln. Bis Ende September sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, mit Einschränkungen sei kaum zu rechnen, so die Planer. Denn die Fachfirma PRT wird die Arbeiten im sogenannten Bohrspülverfahren ausführen. „Damit kann von einzelnen Baugruben aus gearbeitet werden. So kann der Aufwand im Vergleich zur offenen Bauweise verhältnismäßig gering gehalten und der Verkehr an diesen Baugruben vorbeigeleitet werden“, sagt Glinka.

Die Arbeiten beginnen am 19. Juni und nutzen damit bewusst die Sommerferienzeit, um keine Einschränkungen für den Schulverkehr in der Ohlumer Straße zu verursachen. 

Eine rund zehn Zentimeter durchmessende Kunststoffleitung wird die alten Leitungen aus den 50er Jahren ersetzen. Diese hatten sich während ihrer jahrzehntelangen Lebensdauer durch natürliche Ablagerungen im Innern so zugesetzt, dass der Durchmesser und damit der Versorgungsdruck deutlich abnahmen. „Mit dieser Baumaßnahme, die Teil unseres Prioritätenprogramms ist, sichern wir die Qualitätsversorgung mit Trinkwasser für die kommenden Jahrzehnte in diesen Hohenhamelner Straßen“, so Glinka. Auch 26 Hausanschlüsse werden bauabschnittsweise an die neue Trinkwasserleitung angepasst werden. Für die Anpassung an die neue Leitung müsse die Versorgung der Anlieger kurz unterbrochen werden. „Die Fachfirma informiert dazu vorab die jeweiligen Anwohner, so dass diese sich darauf einstellen können. Das hat sich in den vergangenen Jahren bereits gut bewährt.“


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