IG Metall Großkundgebung am Mittwoch: "Das Angebot ist ein Hohn"


Foto: Sandra Zecchino
Foto: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Salzgitter/Peine. Die Tarifrunde läuft auf Hochtouren und auch in der dritten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie Niedersachsen haben die Arbeitgeber "ein dreistes und unangemessenes Angebot nicht verbessert", so die Metaller. Darum wird nun zur Großkundgebung aufgerufen.


„Die Kolleginnen und Kollegen der Betriebe in Salzgitter-Peine haben bereits in den letzten Wochen mit Warnstreiks geantwortet. Die Arbeitgeber wissen: in den Betrieben läuft es gut, das ist nicht wegzudiskutieren. Die Forderung von 6 Prozent ist angemessen und gerecht, also werden die Kolleginnen und Kollegen noch einen Gang zulegen, um gegen dieses freche Angebot anzugehen“, sagt Brigitte Runge Geschäftsführerin der IG Metall-Geschäftsstelle Salzgitter-Peine und Mitglied der Verhandlungskommission der IG Metall Niedersachsen.

Die IG Metall Salzgitter-Peine ruft deshalb zu einer Großkundgebung auf.

Programm


Mittwoch, 24.Januar, ab 9.30 Uhr
in den Betrieben der Metall- und Elektroindustrie
BustransferSternenmarsch zur Kreuzung Watenstedt
(Eisenhüttenstr./Heinrich-Büssing-Str./Linke-Hoffmann-Busch-Str.)
Kundgebung 10.30 Uhr
Moderation: Brigitte Runge
Geschäftsführerin IG Metall Salzgitter-Peine
(ehrenamtliches Vorstandsmitglied der IG Metall)
Hauptredner: Thorsten Gröger
Bezirksleiter und Verhandlungsführer der
IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt
der Metall- und Elektroindustrie
und weitere Redner aus verschiedenen Betrieben

Neben den Betrieben der Metall- und Elektroindustrie Alstom, MAN, Voith, Bosch, Meyer, Funktel, Magna und PUT in Peine werden auch Kolleginnen und Kollegen aus den umliegenden Betrieben mit Delegationen an dieser Kundgebung teilnehmen.

„Das Angebot der Arbeitgeber von 2 Prozent für zwei Jahre ist ein Hohn. Die verkürzte Vollzeit spielt fast gar keine Rolle, weil sich die Arbeitgeber nicht verantwortlich fühlen für die ständige Belastung die erst durch sie und ihre Flexibilisierungsanforderungen entstehen. Die Kolleginnen und Kollegen sind sehr erbost, dass sich die Arbeitgeber so dreist zeigen und werden dafür auch tageweise die Arbeit niederlegen, wenn es nötig sein soll“, erklärt Brigitte Runge.


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