Lovemobil-Mord: Angeklagter leugnet die Tat

von Frederick Becker


Symbolfoto: Thorsten Raedlein
Symbolfoto: Thorsten Raedlein | Foto: regionalHeute.de

Peine/Hildesheim. Wegen eines Prostituiertenmordes bei Hohenhameln muss sich ein 30-Jähriger seit heute vor dem Landgericht Hildesheim verantworten. Am ersten Verhandlungstag bestritt der Mann, die Frau im November 2016 in ihrem "Lovemobil" getötet zu haben. Das geht aus Medienberichten hervor.


Der Bruder der Getöteten tritt im Prozess als Nebenkläger auf. Dem Angeklagten, der aus Stendal stammt und zuletzt in Salzgitter wohnte, wird Mord aus Habgier vorgeworfen. Wie aus der Anklage hervorgeht gab der mutmaßliche Täter zunächst gegenüber seinem Opfer vor, ein Freier zu sein.

Erschreckende Brutalität


Laut Staatsanwaltschaft schlug der Angeklagte sein Opfer mit der Faust ins Gesicht und stellte seinen Fuß auf den Hals der Frau, woran sie erstickte.Seine Beute soll, so berichten Medien, die Tageseinnahmen (1.000 Euro), ein Handy und ein Fernsehergewesen sein.

Die Polizei schnappte den Falschen


Zunächstgeriet ein 45-jähriger Wolfenbütteler, der am Tatabend ebenfalls am Lovemobil Halt gemacht hatte, in den Fokus der Ermittlungen. Erst durch einen anonymen Hinweis kamen die Ermittler auf die Spur des 30-Jährigen.

Die Verhandlung ist für zehn Tage angesetzt. Am 17. Januar könnte das Urteil gesprochen werden.

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