Peine: Sieben Bushaltestellen sollen barrierefrei werden

von Frederick Becker


Die Stadtverwaltung will die Barrierefreiheit an Bushaltestellen ausbauen. Symbolfoto: Alexander Panknin
Die Stadtverwaltung will die Barrierefreiheit an Bushaltestellen ausbauen. Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Peine. Die Stadtverwaltung plant Bushaltestellen, die stark frequentiert oder häufig von mobilitäts- und seheingeschränkten Personen genutzt werden, mit sogenannten Kasseler Borden auszustatten. Das soll den Einstieg erleichtern. Eine entsprechende Vorlage wird am kommenden Dienstag den Rat passieren.


Mit dem Einbau von Kasseler Borden wird ein barrierefreier Zugang zu den Bussen zum einen durch die Bordsteins und zum anderen durch die Möglichkeit des dichten Heranfahrens des Busses geschaffen. Auch Blinde und Seheingeschränkte können die Bordsteinkanten gut ertasten oder durch den farblichen Kontrast (sie sind weiß) leichter optisch erkennen.

Bisher wurden die beiden Richtungshaltestellen „Freibad“ im Madamenweg und im Neustadtmühlendamm im Zuge des Baus des Peiner Bades „P3“ umgebaut.

Weitere Haltestellen sollen folgen: Herzbergweg (Richtung Stederdorf), Arminius-Apotheke (Richtung Bahnhof), sämtliche Haltestellen am Klinikum, Bodenstedtstraße (stadtauswärts), Braunschweiger Straße, Hoher Weg, Dorotheenstraße, Kötherkamp (alle stadteinwärts). Die Haltestellen sollen perspektivisch jeweils auch in den Gegenrichtungen umgebaut werden. Die Gesamtkosten für einen Umbau einer Richtungshaltestelle wurden laut Verwaltung auf "ortsabhängig zwischen 35.000 und 43.000 Euro" geschätzt.Insgesamt gebe es im Stadtgebiet rund 180 Richtungshaltestellen.

WelcheHaltestellen, die mit den Borden ausgestattet werden sollen, wird unter anderem anhand der Einsteigerzahlen pro Tag und Richtung sowie der Nähe zu Ärztehäusern entschieden.

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