Polizei fasst Asyl-Betrüger bei Durchsuchung in Peine

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Symbolfoto: Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Peine. Am heutigen Vormittag, gegen 10.40 Uhr, kam es bei einer Durchsuchung zu erheblichen Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten in einer städtischen Unterkunft: gefasst wurde ein Asyl-Betrüger.


Von Beamten des Kriminalermittlungsdienstes der PolizeiPeine sollte ein Durchsuchungsbeschluss gegen den Mann vollstreckt werden. Untergebracht in der städtischen Unterkunft im Lehmkuhlenweg 29. Gegen ihn wird wegen einer Straftat nach dem Aufenthaltsgesetz ermittelt, weil der Verdacht besteht, dass er unter falscher Identität und Nationalität einen Asylantrag gestellt hat.

Wie die Polizei berichtete, zeigte sich der Mann äußerst unkooperativ und verweigerte hat die Herausgabe von Gegenständen. Den polizeilichen Weisungen leistete er keine Folge. Stattdessen versuchte er, unter Mitnahme mutmaßlicher Beweismittel, sein Zimmer zu verlassen. Als er daran gehindert wurde, versuchte er mehrfach, sich aus demFenster im ersten Stockzu stürzen. Auch daran mußte er unter Einsatz einfacher körperlicher Gewalt gehindert werden.

Der Mann leistete derart Widerstand, dass er von mehreren Beamten festgehalten werden mußte. Schließlich wurde er für die Dauer der Maßnahme in Gewahrsam genommen . Die Durchsuchung erbrachte Beweismittel, die den bestehenden Verdacht zu erhärten scheinen. Eine detaillierte Auswertung muss allerdings noch erfolgen. Ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte wurde eingeleitet.


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