Rechnungshof meint: Kosten an Schacht Konrad sind zu hoch

von Frederick Becker


Der Schacht Konrad. Foto: Alexander Panknin
Der Schacht Konrad. Foto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Salzgitter. Die Kosten und die Dauer des Umbaus am geplanten Atommüll-Endlager Schacht Konrad in sind laut Bundesrechungshof zu hoch. Die Kontroll-Behörde wirft dem Bundesumweltministerium vor, das Projekt nicht ausreichend beaufsichtigt zu haben. Das berichtet der NDR.


Laut eines Berichtes des Rechnungshofes sind die Folgen schwerwiegend: Erst 2022 soll das Atommüll-Lager fertig werden - also mit neun Jahren Verzögerung.

Die Kosten explodieren


Zudem gibt der NDR an, dass die Kosten weit höher als erwartet sind, nämlich3,4 Milliarden Euro. Das ist fast doppelt so teuer wie ursprünglich geplant. Auch zum jetzigen Zeitpunkt- moniert der Bundesrechnungshof - könne das Umweltministerium nicht verbindlich angeben, wann das Atommüll-Lager fertig gestellt werde und wie teuer es werden wird.

DerSchacht Konrad soll zum Endlager "für radioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung" umgebaut werden. Rund 90 Prozent der in Deutschland anfallenden radioaktiven Abfällefallen laut Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) unter diese Kategorie.


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