Regenbogenandacht für verstorbene Kinder


Bei der Regenbogenandacht wurde der vor, bei oder kurz nach der Geburt gestorbenen Kinder gedacht. v.l.: Petra Zappe, Ute Grüger, Frank O Witt, und Helga Löhr. Foto: ev.-luth. Kirchenkreis Peine
Bei der Regenbogenandacht wurde der vor, bei oder kurz nach der Geburt gestorbenen Kinder gedacht. v.l.: Petra Zappe, Ute Grüger, Frank O Witt, und Helga Löhr. Foto: ev.-luth. Kirchenkreis Peine | Foto: Ev.-luth. Kirchenkreis Peine

Peine. Im Frühling wird auf dem St.-Jakobi-Friedhof regelmäßig der Kinder gedacht, die gestorben sind. Zum einen gibt es die Lichtkinder-Andacht für Eltern, die ihre Kinder verloren haben. Zum anderen die ökumenische Regenbogenandacht für Kinder, die im Mutterleib, während oder kurz nach der Geburt gestorben sind.


Meditative Musik empfing die Besucher in der Friedhofskapelle. Vorne hatte das Andachtsteam einen Schirm in den Farben des Regenbogens sowie Hammer, Meißel und einen kleinen Steinblock aufgebaut.
„Wir möchten heute an alle die Kinder denken, die nicht leben durften, aber unvergessen sind. Gottes Geschichte mit uns Menschen geht auch nach dem Tod weiter“, sagte Frank O. Witt vom evangelischen Trauerhaus zur Begrüßung.
Nach einem Psalm, den Petra Zappe, Gemeindereferentin der katholischen Pfarrgemeinde zu den Heiligen Engeln las, trugen Ute Grüger und Helga Löhr von der Selbsthilfegruppe für trauernde Eltern die Geschichte vom Bildhauer vor, der in jedem Steinblock schon die fertige Figur sieht. Genauso sei es mit Kindern, die nicht geboren werden durften. Ihre Idee ist schon vorhanden.
Abschließend durfte sich jeder Besucher ein buntes Band nehmen. Diese wurden dann symbolisch für die gestorbenen Kinder auf der Lichtung für kleine Seelen in die Äste der Büsche und Bäume gebunden, um vorbeigehende Menschen zu grüßen und ihnen zu winken.


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