Rudi Mortsiefer geht nach 26 Jahren als Diakon in den Ruhestand


Rudi Mortsiefer war mehr als 25 Jahre lang kirchlich engagiert. Foto: Privat
Rudi Mortsiefer war mehr als 25 Jahre lang kirchlich engagiert. Foto: Privat | Foto: Privat

Stederdorf. Beim Kirchenkreisjugenddienst geht eine Ära zu Ende. 26 Jahre lang hat Diakon Rudi Mortsiefer die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Gemeinden und im Kreisjugenddienst betreut und sich in der Bläserausbildung engagiert. Nun geht er in den Ruhestand.


Auf kleinen Umwegen kam Mortsiefer zur kirchlichen Arbeit. Er stammt aus der Nähe von Köln und hatte zunächst eine Ausbildung zum Metallfacharbeiter absolviert, bevor er mit 26 Jahren eine neue Ausbildung am Johanneum in Wuppertal begann. Seine erste Stelle als Diakon führte ihn nach Ahlden an der Aller, wo er von 1983 bis 1990 diakonische Arbeit leistete und sich auch in der Bläserausbildung engagierte.

In Peine waren seine ersten Stationen die St.Petrus-Gemeinde in Stederdorf und die Friedenskirche. Bereits dort hatte er sich der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Bläsern verschrieben. „Seit 2010 war ich vor allem in der Konfirmandenarbeit, in Freizeiten, aber gemeinsam mit anderen auch in der Organisation des Trainee-Programms engagiert. „Damit möchten wir die Lücke zwischen Konfirmation und Erwachsenenalter überbrücken“, sagt Mortsiefer. Mehr als 40 junge Leute haben dieses Programm bereits durchlaufen. Viele von ihnen sind der ehrenamtlichen kirchlichen Arbeit treu geblieben. Zurzeit läuft gerade eine weitere Runde der Trainee-Ausbildung. Sein zweites großes Betätigungsfeld ist die Bläserausbildung. An vier Standorten mit sechs bis 
sieben Bläseranfängergruppen unterrichtet er wöchentlich. „Meine Arbeit wird künftig von Kollegen aus dem Kirchenkreisjugenddienst übernommen. Ich freue mich über die gute Nachfolgeregelung“, bekräftigt der scheidende Diakon. „In der Bläserausbildung hoffe ich, dass ehrenamtliche Nachwuchschorleiter die Arbeit übernehmen.“

Am Anfang des nun folgenden neuen Lebensabschnittes möchte er sich gerne zwar weiterhin ehrenamtlich in der Bläserarbeit engagieren, ist aber auch offen für neues. „Ich bin gespannt, welche Möglichkeiten sich im neuen Lebensabschnitt auftun.“
Abschließend wünscht sich Mortsiefer: „Mir war und ist wichtig, dass Menschen für einen 
lebendigen christlichen Glauben gewonnen werden, eine Heimat in der Kirche finden und sich die Möglichkeiten für ein Engagement in der Kirche ergeben, die Begabungen und Fähigkeiten des Einzelnen berücksichtigen“.

Rudi Mortsiefer wird am Sonnabend, 21. Januar, um 17 Uhr, im Gottesdienst in der St.-Petrus-Kirche, Stederdorf, Martin-Luther-Straße 6, verabschiedet. Im Anschluss gibt es ein gemütliches Beisammensein im Gemeindehaus an der Kirche. Alle sind herzlich willkommen!


mehr News aus Peine


Themen zu diesem Artikel


Kirche