Scheunenbrand - Anwohner behinderten Löscharbeiten


Symbolbild: Frederick Becker
Symbolbild: Frederick Becker | Foto: Frederick Becker

Peine. Wie die Polizei mitteilte, brach am heutigen frühen morgen gegen 2.15 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache im Wendeburger Ortsteil Harvesse, Holunderweg, ein Brand in einer, als Werkstatt genutzten, ehemaligen Scheune aus.


Die Freiwilligen Feuerwehren aus Wendeburg, Harvesse, Rüper und Wense konnten durch massiven Löscheinsatz das
Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus verhindern. Das brandbetroffene Gebäude war allerdings nicht mehr zu retten und stützte durch Brandeinwirkung ein.

Da in dem Gebäude Dieselöl gelagert wurde, musste der brandbetroffene Bereich weiträumig abgesperrt werden. Die Löscharbeiten wurden leider massiv durch das Hausbesitzerehepaar und deren Sohn behindert, die immer wieder versuchten bis zu den Gebäuden vorzudringen. Wiederholten Platzverweisen durch die eingesetzten Polizeikräfte wurde keine Folge geleistet. Es kam zu erheblichen Widerstandhandlungen gegenüber den Polizeibeamten, so dass nach Eintreffen von Verstärkung der Hausbesitzer und sein Sohn in Verhütungsgewahrsam genommen werden
mussten.

Zwei leicht verletzte Polizisten


Ein Amtsrichter in Peine bestätigte die freiheitsentziehende Maßname, die bis zum Abschluss der Nachlöscharbeiten aufrechterhalten werden musste. Der Brandort wurde beschlagnahmt und wird von der Kriminalpolizei hinsichtlich der Brandursache untersucht. Es entstand hoher Sachschaden.

Infolge der Widerstandshandlungen wurde ein Polizeibeamter aus Edemissen leicht verletzt. Ein weiterer Polizeibeamter der Polizeistation Edemissen erlitt leichte Verletzungen durch Rauchgasintoxidation und ist bis auf weiteres nicht dienstfähig.


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