Schnelle Hilfe durch Telenotärzte: Landkreis als Pilotregion

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Erste Hilfe am Telefon. Foto: Landkreis Goslar
Erste Hilfe am Telefon. Foto: Landkreis Goslar | Foto: Landkreis Goslar

Goslar. Wie Landrat Thomas Brych auf seiner Facebook Seite mitteilte, bewirbt sich der Landkreis als Pilotregion für den Einsatz von Telenotärzten.


Mit rund 138.000 Einwohnern auf einer "geografisch anspruchsvollen" Fläche von knapp 1.000 Quadratmetern stelle der Landkreis eine besondere Herausforderung für den Rettungsdienst dar, so Brych.

"Mit drei Notarztstandorten und fünf Standorten von Rettungs- und Krankentransportmitteln sind wir zwar vergleichsweise gut ausgestattet. Dennoch möchten wir unsere Rettungsdienstleistungen insbesondere im Bereich der häufig lebenswichtigen Notfallmedizin stetig verbessern und weiterentwickeln. Aus diesem Grund haben wir uns jetzt als Pilotregion für den Einsatz von sogenannten Telenotärzten beworben. Unter Nutzung digitaler Medien kann der Notarzt unabhängig von seinem physischen Standort sofort ins Einsatzgeschehen eingreifen und die Notfallsanitäter vor Ort über Audio-und Videoverbindung unterstützen beziehungsweise auch verantwortlich anleiten; zusätzlich werden auch sämtliche Vitaldaten in Echtzeit übertragen und dokumentiert. Heute haben uns die beiden kooperierenden Unternehmen P 3 telehealthcare sowie Hesto-Med Nord, die über sehr viel Erfahrung auf diesem Gebiet verfügen, vor Ort präsentiert, wie diese zukunftsweisende Technik im Echteinsatz aussehen könnte."

Dies sei eine beeindruckende Entwicklung, die im Raum Aachen seit einigen Jahren erfolgreich praktiziert werde. Davon wolle nun auch der Landkreisprofitieren. Brych: "Ich drücke unserem Rettungsdienst die Daumen, dass diese Bewerbung ein Erfolg wird! Erste positive Signale vom zuständigen Landesausschuss konnten wir vorgestern vermelden!"


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