Schul-AG holt Ex-Neonazi nach Lengede


Symbolfoto: Robert Braumann
Symbolfoto: Robert Braumann

Lengede. Die Gruppe WilMA (Willi Frohwein Gruppe für Menschenrechte – gegen Ausgrenzung) der IGS will rechtsextreme Einstellungen bekämpfen. Mit Unterstützung von Sebastian Ramnitz, der zur Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus gehört, planen die Neunt- und Zehntklässler Projekte. Zum Auftakt laden Sie den Ex-Neonazi Manuel Bauer ein.


Bauer war jahrelang in der Szene aktiv. Wegen räuberischer Erpressung saß dieser mehrere Jahre in Haft, zuvor halfen ihm Körperverletzungsdelikte zu Ruhm in der Szene. Der gebürtige Torgauer baute über Jahre rechte Strukturen auf, setzte Leute unter Druck und ließ seine Fäuste sprechen. Bauer ist während seiner Haft nicht nur ausgestiegen, sondern will seitdem auch mit seinen persönlichen Geschichten dafür sorgen, dass andere Menschen nicht auf die Maschen der Rechten reinfallen.

WilMA nahm im Dezember Kontakt zu Bauer auf, der sich dazu bereit erklärte am 8. Februar um 19 Uhr einen Vortrag in der Mensa in Lengede zu halten. Der Eintritt ist kostenlos.

Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten
sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.


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