Streit um Hochwasserhilfe für Vereine - Memmert stellt klar

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Das Schützenhaus Schladen hat durch das Hochwasser größeren Schaden erlitten. Bürgermeister Andreas Memmert kritisiert den Umgang des Landes mit Hochwasserhilfe für Vereine. Fotos und Video: Alexander Dontscheff
Das Schützenhaus Schladen hat durch das Hochwasser größeren Schaden erlitten. Bürgermeister Andreas Memmert kritisiert den Umgang des Landes mit Hochwasserhilfe für Vereine. Fotos und Video: Alexander Dontscheff | Foto: Dontscheff

Wolfenbüttel. Schladens Bürgermeister Andreas Memmert ist empört. Nicht nur, dass das Land Niedersachsen bei der Hochwasserhilfe die Förderrichtlinien für Vereine vergessen habe, in einer Antwort des Umweltministeriums an unsere Online-Zeitung werde er so hingestellt, als wüsste er nicht wovon er rede. Im regionalHeute.de-Interview stellt er die Sache klar.


Bereits im Februar habe ihm die NBank geschrieben, dass sein Antrag auf Hochwasserhilfe für den Schützenverein Schladen, keine Aussicht auf Erfolg habe. In diesem Antrag habe er genau so argumentiert, wie es jetzt das Ministerium in der Antwort an unsere Online-Zeitung vorschlage. In diesem Schreiben habe die NBank ebenfalls mitgeteilt, dass bereits viele Sportvereine eine Ablehnung erhalten hätten. Lediglich in einem Fall sei positiv beschieden worden.

Besonders ärgere ihn auch, dass die Kommune das finanzielle Risiko vor dem Landesrechnungshof tragensolle, wenn sie einem Verein bescheinige, Teil der öffentlichen Infrastruktur zu sein. Memmert habe bereits am Freitagvormittag Umweltminister Olaf Lies in einerE-Mail über den Sachstand in Schladen informiert. Daher könne er nicht verstehen, dass die Pressestelle des Ministeriums Anfang dieser Woche diese Aussagen tätige, als wüsste er nicht, wie man einen Antrag stelle.

Andreas Memmert nimmt Stellung:


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