Niedersachsen. In den niedersächsischen Betrieben mit mindestens 3.000 Hennenhaltungsplätzen wurden im Jahr 2023 auf rund 19,5 Millionen Stallplätzen durchschnittlich 17,1 Millionen Legehennen zur Produktion von Konsumeiern gehalten, teilt das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) in einer Pressemeldung mit. Diese erzeugten 5,2 Milliarden Eier, knapp 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Auslastung der Haltungskapazität betrug im Durchschnitt des Jahres 87,5 Prozent.
Im Vergleich der vergangenen drei Jahre zeigte sich in Niedersachsen ein deutlicher Anstieg an Betrieben mit Legehennenhaltung (+6,6 Prozent). Dementsprechend steigerte sich auch die Anzahl der Haltungsplätze für Legehennen um durchschnittlich 4,7 Prozent seit dem Jahr 2021.
Mehr Freilandhaltung
Der Trend hin zu mehr Betrieben und mehr Haltungsplätzen basiert vor allem auf einem deutlichen Zuwachs der Freilandhaltung. Im Jahr 2023 wurden bereits mehr als ein Viertel der Tiere (25,9 Prozent) im Freiland gehalten, im Jahr 2021 lag dieser Anteil noch bei 20,3 Prozent.
Rückgang bei ökologischer Erzeugung
Auch der Anteil der Legehennen in ökologischer Erzeugung stieg im Vergleich zum Vorvorjahr von 15,4 auf 15,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist allerdings bereits wieder ein leichter Rückgang zu verzeichnen, denn im Jahr 2022 lag der Anteil der ökologisch gehaltenen Legehennen zur Konsumeierproduktion bereits bei 16,4 Prozent.
Auch wenn die Bodenhaltung in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen ist, so ist sie dennoch die vorherrschende Haltungsform in Niedersachsen. 8,4 Millionen Legehennen und damit knapp die Hälfte der Tiere (49,1 Prozent) stand 2023 in Bodenhaltung. Sie produzierten 2,55 Milliarden Eier.
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