ver.di: Blockadehaltung der Arbeitgeberseite ist ein Skandal


Der heutige ver.di Warnstreik soll den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen. Foto: Sabine Ohm/ver.di
Der heutige ver.di Warnstreik soll den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen. Foto: Sabine Ohm/ver.di | Foto: Sabine Ohm/ver.di

Peine. Der heutige ver.di Warnstreik soll den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen, damit endlich Bewegung in die Verhandlungen kommt. "Dafür fahren wir mit 150 Streikenden aus Peine mit 3 Bussen zur ver.di Massenkundgebung und Demonstration nach Hannover um unseren Verhandlungsführer Frank Bsirske zu stärken", teilt Nanni Rietz-Heering, ver.di Vorsitzende in Peine mit.


Der ver.di Chef Bsirske berichtete dort von den Verhandlungen und forderte den Arbeitgeberverband auf, endlich die Blockadehaltung aufzugeben. "Es ist nicht
vermittelbar, warum so viele Berufsgruppen im öffentlichen Dienst von der Einkommensentwicklung in Deutschland abgehängt werden. Geld ist genug da, die Forderungen sind erfüllbar" "Wir dürfen jetzt nicht locker lassen" sagt der Peiner Streikführer Axel Reichinger, ver.di Gewerkschaftssekretär in Süd-Ost-Niedersachsen. Deshalb haben wir unsere Kraft gebündelt und in Hannover gezeigt, wie stark wir sind. Ohne uns ist kein Staat zu machen", meint er.

Das zwei Verhandlungsrunden ohne Ergebnisse verlaufen sind, finden auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Peiner Kita Lummerland ein Skandal. Deshalb bemalten Janine Schouten und Gülsün Dogan-Sahin mit ihren Kolleginnen und Kollegen schwarze T-Shirts mit jeweils einen Buchstaben des Wortes "Skandal", stellten sich in Hannover vor die Bühne und brüllten ihren Unmut lautstark in Richtung der Arbeitgeberseite, passend zu Frank Bsirskes Rede. Das berichtet der ver.di Ortsverein Peine.


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