Viele Besucher beim Tag der Gemeinde an der Bernwardskirche


Ausgelassen fanden sich viele Gäste am Tag der Gemeinde rund um die Bernwardskirche ein. Fotos: Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine
Ausgelassen fanden sich viele Gäste am Tag der Gemeinde rund um die Bernwardskirche ein. Fotos: Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine | Foto: Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine

Groß Lafferde.  Musik und Spiele, Kaffee und Kuchen sowie kulturelle und kulinarische Vielfalt konnten die Besucher des Tages der Gemeinde rund um die Bernwardskirche am vergangenen Samstag erleben. Großen Applaus erntete der Kirchenvorstand für das Luther-Theater.


Los ging es um 11 Uhr mit einem Gottesdienst. „Dies ist ein etwas besonderer Beginn eines besonderen Tages. Heute gibt es keinen normalen Gottesdienst mit einer Predigt, sondern ein Schauspiel. Und noch etwas ist neu: Unsere Türen, durch die Sie gerade in die Kirche gekommen sind“, begrüßte Pastor Burkhard Kindler.

Zunächst sang aber der Männergesangverein, der gemeinsam mit dem Posaunenchor die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes übernommen hatte.
Im anschließenden Theaterstück ging es um die Zeit der Reformation. Dialoge in einer typischen einfachen Familie der damaligen Zeit zeigten, in welcher Angst vor dem Teufel und der Hölle die Menschen damals lebten. Kein Wunder, dass der Handel mit Ablassbriefen blühte, denn wohl jeder wollte sich von den Höllenqualen freikaufen.

Doch dann segelten plötzlich Flugblätter von der Empore runter auf die Bänke. Auf ihnen wurde dargestellt, wie Gott wirklich ist und wie falsch der Handel mit Ablassbriefen war. Schließlich betrat Luther alias Pastor Kindler selbst die Szene und berichtete vom gütigen Gott und Vergebung. Lauter Applaus belohnte die Darsteller, die zum großen Teil aus Kirchenvorstehern bestanden.
Mit dem gemeinsamen Vaterunser und dem Segen endete der Gottesdienst.


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Das Luther-Spiel in der Bernwardskirche. Foto: Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine



Vor der Kirche und dem Gemeindehaus warteten dann schon die Gulaschkanone, ein von Flüchtlingen bereitetes Büffet und der beliebte Pudding als Nachtisch. Dazu wurden 110 Liter Luther-Bräu angeboten, das Carsten Schmidt (gelernter Brauer und Mälzer) und Magnus Welzel (Hobbybrauer) gebraut haben. Ein wahrhaft kirchenverbindendes Bier, denn Welzel ist Mitglied des Kirchenvorstandes der katholischen Pfarrgemeinde Steinbrück.


Nachmittags luden die Landfrauen zu Kaffee und Kuchen ein. Die Kyffhäuser-Kameradschaft und der Hüttenverein Eisen und Stahl boten Bratwürste und kühle Getränke an. Eine Spielemeile mit besonderen „Lutherspielen“ sorgte für Spaß bei den kleinen Besuchern.

Die Caritas stellte sich gemeinsam mit Bewohnern des Flüchtlingsheims Groß Lafferde vor. Der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr sorgte dabei für musikalische Unterhaltung.

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