Wie die Reformation nach Peine kam


Am 14. Februar findet im Peiner Schwan ein Vortag zur Reformation im Peiner Land statt. Symbolbild: Kirche
Am 14. Februar findet im Peiner Schwan ein Vortag zur Reformation im Peiner Land statt. Symbolbild: Kirche

Peine. Im Rahmen seiner Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum lädt der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Peine am Dienstag, 14. Februar, um 19.30 Uhr, zu einem Vortrag im Peiner Schwan ein. Thema ist die Reformation im Peiner Land.


Referent ist Pastor im Ruhestand Alexander Rose, der sich seit langem mit dieser Thematik auseinandersetzt. „In Braunschweig war 1528 die Reformation eingeführt worden – in Peine erst 1542. Die Gedanken der Reformation übten auf die Menschen eine große Faszination aus. Durch Kaufleute und wandernde Handwerker wurden die Gedanken, Lieder und Druckschiften in einer unvorstellbaren Schnelligkeit verbreitet und kamen so auch nach Peine. Und sie fassten hier Fuß. Das berichten einige schriftliche Quellen“, erklärt Rose.

Die Einführung der Reformation in Peine geschah durch den Hildesheimer Rat. Er hatte das Amt Peine im Pfandbesitz. Es geschah in einer Zeit voller Krieg, Unruhe, Pest, Feuersnot und wechselnden Obrigkeiten. Nur mühsam konnte sich die evangelische Kirche entwickeln. Das änderte sich um 1560, als der Herzog Adolf von Gottorp-Schleswig die Obrigkeit für Peine wurde. Die in einem Brand zerstörte Peine Kirche wurde wieder aufgebaut, es wurden ein Superintendent und eine Kirchenordnung eingeführt. Ende des 16. Jahrhundert war der Prozess „Einführung der Reformation“ abgeschlossen.

Da der Platz im Peiner Schwan begrenzt ist, wird um Voranmeldung bis einschließlich 13. Februar unter der Telefonnummer 05171 80244440 oder per E-Mail: superintendentur@kirche-peine.de gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.


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