Zukunft „Robotaxi" - Was wird aus den Taxifahrern?

von Nick Wenkel


Das Ende für Taxis? Gunther Zimmermann von der Fachvereinigung Taxi und Mietwagen ist anderer Meinung. Symbolfoto: André Ehlers

Region. Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) widmet sich in diesem Jahr wieder ganz der technologischen Zukunft. Mit dabei: Die vollautonomen „Robotaxen", die Passagiere in einigen Jahren ohne Fahrer an ihr Ziel bringen sollen. Doch was nach einer netten Idee klingt, könnte wiederum für einige Taxifahrer die Arbeitslosigkeit bedeuten.


Gunther Zimmermann, Fachvereinigung Taxi und Mietwagen des Gesamtverbands Verkehrsgewerbe Niedersachsen, zeigte sich hinsichtlich der aktuellen Thematik rundum des autonomen Fahrens äußerst skeptisch. Gegenüber regionalHeute.de stellte er klar: „Vieles was da umhergeistert, sind die üblichen Gerüchte. Ganz so schnell geht das nicht." Klar sei jedoch, dass sich die Mobilität in den nächsten Jahren deutlich verändern werde.

„Robotaxen" ohne Zusatzleistungen


Doch der Bedarf an qualifizierten Taxifahrern werde weiterhin bestehen. Laut Zimmermann liege das vor allem an den zusätzlichen Dienstleistungen, die sich bei Taxifahrten ergeben. Er erinnerte dabei auch an die älteren Passagiere, die nicht nur abgeholt werden, sondern darüber hinaus Hilfe benötigen. Ein „Robotaxi" hingegen komme an und stehe einfach nur da, so Zimmermann. Sicher ist er sich aber: Das Taxi-Gewerbe wird sich zwar verändern, aber weiterhin bestehen bleiben.


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