Peiner Umformtechnik: Grüne bringen Resolution in Kreistag ein


Will die Arbeitsplätze bei der PUT erhalten: Der Grünen-Fraktionschef Heiko Sachtleben. Foto: Grüne
Will die Arbeitsplätze bei der PUT erhalten: Der Grünen-Fraktionschef Heiko Sachtleben. Foto: Grüne | Foto: Bündnis90/Die Grünen

Peine. Nach der Landtagsfraktion stellen auch die Grünen im Kreistag Peine einen Resolutionstext zum Erhalt der Peiner Umformtechnik PUT zur Abstimmung. Der Landkreis habe, so die Grünen, ein vehementes Interesse am Bestand der PUT. Immerhin sind 22 PUT-Azubis bei der Landkreistochter BBg angestellt.


„Der Verlust dieser Ausbildungsplätze wäre für die Azubis ein herber persönlicher Schlag. Auch die Finanzierung der BBg würde stark angegriffen werden.“ So Heiko Sachtleben, Fraktionsvorsitzender der Grünen. „Wir müssen alles Erdenkliche auf allen Ebenen für den Erhalt der PUT in Gang setzen und den Eigentümer, die Hanse IK, zu den vereinbarten Investitionen zwingen. Unsere Solidarität gilt allen Beschäftigten bei der PUT. “

Der Antrag im Wortlaut:


Sehr geehrter Herr Landrat,

wir stellen folgenden Antrag an den Kreistag / Kreisausschuss des Landkreises Peine:

Die Geschichte der PUT in den letzten nahezu 10 Jahren, ist eine Geschichte von Krisen, Eigentümerwechseln, Auf- und Niedergängen. Und doch ist es bisher immer gelungen, diesen für Peine wichtigen Standort zu retten. Dies insbesondere durch das Handeln einer engagierten ArbeitnehmerInnenvertretung Mit dem Abschluss des Zukunftsvertrages im Februar 2017, zwischen der Belegschaft und dem neuen Eigentümer Hanse Industriekapital-Hamburg, ging die Belegschaft in Vorleistung, was geldwerten Lohnverzicht und Vertrauen betraf.

Der Vertrag endete 12/2017. Hanse IK hat ihn nicht erfüllt.

Der Kreistag Peine steht zur Gänze hinter der PUT-Belegschaft und fordert deshalb: Die Hanse IK muss ihren Teil zur Sicherung der PUT und ihrer Arbeitsplätze leisten oder den Beitrag der ArbeitnehmerInnen ausgleichen. Darüber hinaus fordert der Kreistag die Landesregierung Niedersachsens auf: Zu prüfen, welche Maßnahmen sie einleiten kann, um die Arbeitsplätze zu sichern Gespräche mit der Hanse IK zu führen, um die Hanse IK zum Handeln zu bewegen. Zur gegebenen Zeit über eine Landesbürgschaft für die PUT zu sprechen


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