Schock: Lindenquartier-Investor springt ab

von Frederick Becker


Wie es jetzt mit dem  Lindenquartier weitergeht, ist noch unklar. Foto: Frederick Becker
Wie es jetzt mit dem Lindenquartier weitergeht, ist noch unklar. Foto: Frederick Becker | Foto: Frederick Becker

Peine. Das sind ganz schlechte Nachrichten für die Eulenstadt: Der von der Verwaltung bevorzugte Investor für das geplante Einkaufszentrum Lindenquartier in Peine, die OFB-Projektentwicklung aus Frankfurt am Main will aus dem Projekt aussteigen. Man habe sich nicht mit der Stadt einigen können, heißt es seitens des Investors.


"Wir haben großes Interesse an dem Areal gehabt", beteuert Yvonne Keller, die Pressesprecherin von OFB. Eine Einigung habe man jedoch nicht erzielt. OFB wolle sich in einem gemeinsamen Statement mit der Stadtverwaltung erklären. Diese gemeinsame Stellungnahme kündigte Stadtsprecherin Petra Neumann für den weiteren Tagesverlauf oder den morgigen Mittwoch an.

Derweil stünde schon der nächste Investor für Anbahnungsgespräche bereit, nämlich dieTHI Holding Verwaltungs GmbH aus Hannover. Sie hatte bei dem Investoren-Wettstreit vor vier Jahren hinter OFB den zweiten Platz belegt.

Deren Geschäftsführer,Thomas Hoppe erklärte gegenüber regionalHeute.de: "Ich habe vor einiger Zeit schon läuten gehört, dass OFB aussteigen will. Daraufhin habe ich bei der Stadt nach dem Stand der Dinge gefragt und Interesse bekundet. Als Antwort bekam ich einen Brief, in dem mir erklärt wurde, dass Stillschweigen mit OFB vereinbart worden sei." Nun halte man bei THI "die Füße still" und warte auf eine Kontaktaufnahme durch die Stadt. "Das liegt jetzt in der Hand der Verwaltung", sagt Hoppe. Man sei offen für weitere Gespräche und bereit, sich mit neuen Konzepten auseinanderzusetzen.


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