Umweltalarm: Gewässer bei Mehrum verschmutzt


Die Feuerwehr setzte bei ihrem Einsatz ein Schlauchboot ein. Foto: Feuerwehr
Die Feuerwehr setzte bei ihrem Einsatz ein Schlauchboot ein. Foto: Feuerwehr | Foto: Feuerwehr

Kreis Peine. Die Feuerwehrkameraden der Gemeinde Hohenhameln mussten am Mittwoch wegen Öl auf der Aue ausrücken.


„Öl auf der Aue, Einsatzort Mehrum, Triftstraße“, so lautete der Einsatzbefehl am Mittwoch um 16.23 Uhr für die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Hohenhameln. Der Betreiber einer Anlage am Rande des Mehrumer Industriegebietes hatte zunächst das Peiner Umweltamt informiert. Silke Arning vom Fachdienst Umwelt forderte sofort nach ihrem Eintreffen die Unterstützung Hohenhamelner Feherwehren an. Dazu rückten die Ortwehren aus Mehrum, Equord, Hohenhameln, Soßmar und Ohlum an.

In Anbetracht der Lage wurde zusätzlich die örtliche Einsatzleitung alarmiert. Da die Aue im weiteren Verlauf mittels eines Dükers unter dem Mittellandkanal weiter auf benachbartes Kreisgebiet fließt, alarmierte Einsatzleiter Oliver Sander sowohl den Stadtbrandmeister der Stadt Sehnde als auch die Freiwillige Feuerwehr Dolgen. In Summe waren die Wehren dann mit 56 Kräften im Einsatz.
Konfrontiert mit einer unübersichtlichen Lage, verlegten die Wehren drei Ölsperren auf dem Gewässer und forschten parallel nach der Ursache. Dabei kam auch ein Schlauchboot zum Einsatz. Vom Peiner Umweltamt wurde zwischenzeitlich die Entnahme mehrerer Proben veranlasst und zusätzlich weitere Fachfirmen angefordert die Proben entnahmen, eine provisorische Ölsperre ersetzten und Erdarbeiten durchführten.
Um 19.15 Uhr war das Gewässer den endgültig gesichert und konnte von der Feuerwehr zur Einleitung der weiteren erforderlichen Maßnahmen in die Verantwortung des Peiner Umweltamtes übergeben werden. Die Ursache der Gewässerverschmutzung war zu diesem Zeitpunkt nach wie vor ungeklärt. Es wird weiter danach gesucht. Die Reinigung des Dükers und etwaige notwendige Absaugarbeiten sind für den morgigen Donnerstag geplant.


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